Am Eingang der Kirche steht bei jedem Gottesdienst eine hölzerne Glocke. Viele Gemeindeglieder werfen vor dem Gottesdienst hier ihre kleine oder größere Gabe ein. Vor Jahren hat einmal ein Konfirmand schelmisch gefragt, ob denn die Leute damit ihren Eintritt zahlen würden. Das wäre schlimm, wenn wir für unser Bedürfnis nach Stille, nach Hören auf Gottes Wort, nach Gesang und Gebet auch noch einen Eintritt zu zahlen hätten. Dennoch hat die kleine hölzerne Glocke ihren Sinn. Die hier eingeworfenen Gaben sollen dazu dienen Geld zu sparen für außergewöhnliche Anschaffungen in der Kirche oder auch als Rücklage für Reparaturen. Mit Hilfe dieser Glocke wurde Anfang der siebziger Jahre der Konfirmandensaal neu hergerichtet. In den folgenden Jahren wurde das Geld angespart für eine größere Renovierung.
Schon Ende der sechziger Jahre wird inden Jahresberichten eine solche Renovierung als notwendig angesehen.Im Jahresbericht 1972 machte der damalige Ortspfarrer Siegfried Feucht eine Rechnung auf. Er schreibt: „Möchte bzw. muß dieGemeinde in absehbarer Zeit ihre ver-rußte Kirche innen streichen lassen, so ist ein Mindestbetrag von DM 60000,- notwendig. Rechnet man einen freien Betrag von DM 6 000,- als Rücklage, so müßte die Gemeinde 5 Jahre sparen (vorausgesetzt, daß der Zuschuß der Gesamtkirchengemeinde bei 50% bestehen bleibt - und ebenso die vorausberechneten Kosten.)“
Die Finanznot der Gemeinde und der Wunsch zur Kircheninstandsetzung standen damals also sich einander ausschließend gegenüber. Andere Aufgaben waren noch dringender und damit wurde der Wunsch nach Rennovierung der Kirche immer wieder hinausgeschoben. Im Jahresbericht 1974, den Pfarrdiakonin Susanne Käser erstellt hat, wird deutlich, daß die Besetzung der Pfarrstelle nach dem Weggang von Pfarrer Siegfried Feucht dringend ist. Dazu muß aber eine Ausbesserung des Pfarrhauses in größerem Stil vorgenommen werden. Logisch ist dann die Bemerkung in diesem Jahresbericht: „Das Kirchengebäude sollte innen renoviert werden. Diese Maßnahme muß jedoch aus finanziellen Gründen vorerst zurückgestellt werden." Ganz ähnlich liest es sich in den folgenden Jahresberichten. Immer wieder wird die Kirchensanierung erwähnt, aber gleichzeitig die Undurchführbarkeit aus Kostengründen festgestellt.
Im frisch hergerichteten Pfarrhaus machte ich mir als neuer Pfarrer auch alsbald Gedanken über die Instandsetzung. Dazu war es notwendig, an allen Ecken und Enden zu sparen. So schrieb ich an die Presbyter schon im Jahre 1977: „Allein die begrenzten finanziellen Mittel fordern uns zur sorgfältigen Planung in unserer Gemeinde." Aber erneut stellten sich andere Vorhaben dazwischen. Das Pfarrhaus mußte außen gestrichen und saniert werden. Der ehemalige Kindergarten Badgasse bedurfte einer gründlichen Umarbeitung, damit er als Gemeinderaum wirklich nutzbar werden konnte. Diese Arbeiten konnten 1981/1982 durchgeführt werden. Noch heute erinnere ich mich mit großer Dankbarkeit an dieses Werk, das fast ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt wurde. Bei meinem Dank an alle Helfer von damals möchte ich vor allem Alwin Battenfeld und Meinolf Nolte herausstellen, die große Teile dieser Aufgabe fast allein bewältigt haben. Durch diese Eigenleistung konnten die Ausgaben einigermaßen niedrig gehalten werden. Aber die Arbeiten in der Kirche wurden erneut aufgeschoben. Auch wurde bei genauerer Beschäftigung mit dem Sinn dieser Überholung immer deutlicher, daß diese sehr viel umfassender sein müßte als ein einfacher Anstrich einer verrußten Kirche. Die Heizungsanlage war nicht nur störanfällig, sie war auch nicht zweckmäßig. Die Orgel bedurfte einer dringenden Überarbeitung. Die elektrischen Anlagen wann veraltet...
Der Renovierung der Kirche stellte sich auch noch ein anderes Problem entgegen. Im Jahre 1979 wurde der Gemeinde das Angebot unterbreitet, die Gaststätte Kryzaniak zu kaufen. Für Gemeindearbeit, Gottesdienst und Wohnen des Pfarrers wäre damit ein umfassender Gebäudekomplex geschaffen worden. Im Jahresbericht 1979 wurde es von mir als die letzte Möglichkeit für eine große Gemeindehaus-Lösung beschrieben. Zu Beginn des Jahres 1980 scheiterte diese Maßnahme weswegen die Arbeiten an der Badgasse wie erwähnt, durchgeführt wurden. Damit war nun endgültig der Blick frei zur Renovierung der Kirche.
Am Ende des Jahres 1981 gibt der Jahresbericht einen ersten erfreulichen Hinweis darauf, daß die notwendigen Maßnahmen evtl. auch finanziert werden könnten. Es heißt dort „Die Dringlichkeit der Kirchenrenovierung ist weiterhin gegeben. Sie wird von Jahr zu Jahr nicht weniger. Entsprechende Gelder sind angespart." In dem Visitationsbericht des Jahres 1982 wird dem visitierenden Bezirkskirchenrat folgende Bitte vordringlich ans Herz gelegt: „Die Renovierung der Kirche ist ein dringendes und unaufschiebbares Problem." Im Zusammenhang mit dieser Visitation wurden dann auch erste Schritte unternommen, eine Besichtigung der Kirche durch den Bauausschuß des Kirchenbezirks und durch Vertreter der Bauabteilung der Landeskirche ergab daß zunächst Dach und Fach in Ordnung gebracht werden müssten.
So kam im Jahre 1983 „Bewegung in die Sache Kirchenrenovierung“, die über so viele Jahre hinweg die Sitzungen des Presbyteriums immer wieder einmal bestimmt hatte. Natürlich war die Erkenntnis ernüchternd, daß eine größere Reparatur an Dach und Fach notwendig wurde. Würden damit ganz schnell die angesparten Gelder wieder aufgebraucht sein und eine Innenerneuerung auf den „St.-Nimmerleins-Tag" hinausgeschoben? Gemeinsam mit der Gesamtkirchengemeinde Ludwigshafen und der Landeskirche wurde ein Konzept erarbeitet, das besagte, daß Dach- und Innensanierung in zwei Bauabschnitten aufzugliedern sei. Der erste Bauabschnitt „Dach und Fach" sollte möglichst bald durchgeführt werden. Beim zweiten Bauabschnitt „Innen" wollte man sich zeitlich sehr viel weniger festlegen, stellte aber in Aussicht, dies noch in einer absehbaren Zeit zu tun.
In seiner Sitzung am 8. November 1983 beschäftigte sich das Presbyterium mit der Vergabe der Bauarbeiten des ersten Bauabschnittes, also an Dach und Fach. In dieser Sitzung wurden verschiedene Architekten benannt. Mit großer Mehrheit erhielt Bauingenieur Arno Beron den Auftrag, die Dachsanierung durchzuführen. Beron unternahm eine erste Kostenschätzung und rechnete mit einem Finanzumfang von DM 165.000,-.
Gleichzeitig hat sich das Presbyterium mit der Frage beschäftigt, welcher Architekt die Innenrenovierung durchführen soll. Grundsätzlich war man sich einig, daß ein Architekt gewählt werden sollte, der sich in diesem Bereich bereits einen Namen gemacht hat. Nach Beratungen mit dem Dekan des Kirchenbezirks, Dr. Friedhelm Borggrefe, und dem Leiter der Gesamtkirchengemeinde, Pfarrer Theodor Hofäcker, sowie Vertretern des Landeskirchenrates wurden die drei Architekten Willy Scheib, Martin Vogel, Karl Nagel angefragt. Alle drei Architekten erklärten sich bereit, den Auftrag entgegenzunehmen. Am 17. November 1983 legten die drei Architekten in einer Anhörung ihre Vorstellungen der Gemeinde in öffentlicher Sitzung in der Kirche dar. Noch im gleichen Monat kam es dann zur Abstimmung, welcher Architekt den Auftrag erhalten sollte. Im Protokoll vom 28. November 1983 ist zu lesen, daß alle drei Architekten klare Aussagen gemacht und sich deutlich voneinander unterschieden hätten. Bei der Abstimmung mußte bedacht werden, der Kirche soweit als möglich den Jugendstil zu erhalten. In dieser Sitzung wurden die einzelnen Vorschläge noch einmal ausführlich durchgesprochen und dann zur Abstimmung gestellt. Der entscheidende Wahlgang fiel äußerst knapp aus. Mit 8 zu 7 Stimmen entschied sich das Presbyterium für die Vergabe der Renovierung an Architekt Willy Scheib, Ludwigshafen.
Das Jahr 1984 stand dann ganz im Zeichen der Sanierung des Daches. Die Arbeiten konnten zügig durchgeführt und problemlos zum Abschluß gebracht werden, sieht man einmal davon ab, daß ein großer Sturm im Frühsommer das Gerüst auf der Marktplatzseite zum Einsturz brachte. Der Einsturz und die damit verbundene Gefahr waren von solcher Bedeutung, daß sogar die Tageszeitung von diesem Vorfall berichtete. Gott sei Dank kam niemand zu Schaden.
Das Jahr 1985 war nochmals von der bangen Frage geprägt: ,.Wann wird die Innenrenovierung durchgeführt werden können'?" Uns war bekannt, daß die Mittel der Landeskirche und der Gesamtkirchengemeinde am Schrumpfen waren, andererseits aber verschiedene wichtige Vorhaben in Ludwigshafen anstanden. Es war nicht einfach, in verschiedenen Sitzungen auch der Gesamtkirchengemeinde die Dringlichkeit des Edigheimer Vorhabens deutlich zu machen. Andere Gemeinden hatten andere Aufgaben, die sie auch für sehr dringlich hielten. In verschiedenen Gesprächen konnten wir dann aber doch die Zusage erhalten, daß man sich unserer Sache vordringlich annehmen wolle. Als die Diskussion sich auf die Alternative zuspitzte, entweder Gemeindezentrum Ludwigshafen-Melm oder Kirchenrenovierung Edigheim, konnte ich mit guten Gründen bei dem Finanzdezernenten unserer Landeskirche, Herrn Oberkirchenrat Scheib, vorsprechen und ihn bitten, diese Alternative nicht zuzulassen und wenn irgend möglich beide Projekte zu unterstützen. Wäre es nämlich zu einem Vorzug von Ludwigshafen-Melm gekommen, wäre die Kirchenrenovierung doch auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben worden. Dies passierte glücklicherweise nicht, so daß am 22. April 1986 mit den Arbeiten begonnen werden konnte.
1. Die Gestaltung der Fenster
Für die Mitglieder des Presbyteriums stellte sich die Frage, darf man Steuergelder für die künstlerische Ausgestaltung einer Kirche im Jahre 1986 verwenden? Gott sei Dank mußte es darüber keine Abstimmung geben, denn Frau Henriette Willer bot der Kirchengemeinde ihr Häuschen in der Werderstr. 8 als Geschenk an. Der Erlös für dieses Haus sollte für die künstlerische Ausgestaltung der Kirche verwendet werden. Damit war den Presbytern die Möglichkeit gegeben, ohne Mittel aus den zu verwaltenden Finanzen der Gemeinde auszugeben, sich mit der Gestaltung der Fenster zu beschäftigen. Das Presbyterium faßte den grundlegenden Beschluß, die Gestaltung der gesamten Kirche unter das Thema „Versöhnung und Frieden“ zu stellen. Dies war natürlich ein sehr aktuelles Thema, stand aber in sehr direktem Bezug zu unserer Kirche. Schließlich wurde sie im ersten Weltkrieg, in den Jahren 1914 - 16, erbaut und im zweiten Weltkrieg litt sie, wenn auch nicht in sehr großem Umfang, aber doch Schaden. Es war im folgenden nicht ganz einfach, einen Künstler zu finden, der die Fenster gestalten konnte und auch für Edigheim angemessen schien. Schließlich konnten wir für diese Arbeit Herrn EugenKrumholz aus Bad Bergzabern gewinnen. Er entwarf zunächst einmal die drei großen Fenster und legte diesen Entwurf dem Presbyterium am 14. Juni 1986 vor. Das Presbyterium diskutierte ausführlich die Entwürfe. Herr Krumholz konnte mit einigen Anregungen zur Veränderung einiger Details nach Bad Bergzabern zurückfahren. Gleichzeitig aber wußte er, daß das Presbyterium von seinen Entwürfen beeindruckt war und sie gut hieß. Es war nun seine Aufgabe, die drei Dreierreihen unter der Empore noch zu entwerfen. Dazu hatte er zunächst einen ganz einfachen Vorschlag, der alle neun Fenster einbezog. Damit konnte sich das Presbyterium aber nicht anfreunden. Es gab Herrn Krumholz den Gedanken mit auf den Weg, diese drei Dreierreihen zu gestalten unter dem Gesamtthema „Versöhnung und Frieden" und dieses Thema zu beziehen auf das Verhältnis „Mensch – Mensch, Mensch - Natur, Mensch - Technik". In der Sitzung am 27. Oktober 1986 legte dann Herr Krumholz die Entwürfe für diese neun Fenster vor. Auch hier hatte das Presbyterium einige Anregungen stimmte aber im wesentlichen den Entwürfen zu. Am Morgen des 15. November 1986 fuhren dann die Mitglieder des Presbyteriums nach Bad Bergzabern, um das erste Fenster in Vollendung zu sehen und gleichzeitig die Arbeitsweise der Familie Krumholz vor Ort zu inspizieren.
2. Innenanstrich der Kirche
Wer ein Haus renoviert weiß, daß es spätestens dann Schwierigkeiten gibt, wenn Farben und Tapeten auszusuchen sind. Das war auch dem Presbyterium klar. Schließlich wird der Betrachter gerade die Anstriche sehen und von ihnen her, sehen wir mal von den Fenstern ab, sein Urteil bilden. Um den Anstrich zu finden, wie er jetzt in der Kirche zu sehen ist, bedurfte es vieler Sitzungen. Immer neu wurden Farbmuster angelegt und Modelle von Architekt Scheib vorgelegt. Mit Unterstützung des ehemaligen Mitgliedes der Landeskirchlichen Bauabteilung, Herrn Heinz Föhlich, konnte Herr Scheib am 13. Oktober 1986 einen Entwurf vorlegen, der bei der Mehrheit des Presbyteriums großen Anklang fand. Die Edigheimer Firma Paul Fischer machte sich nun an die Ausführung. Wer zu dieser Zeit in der Kirche war, spürte, mit welchem Engagement die Handwerker bei der Arbeit waren. Wie groß andererseits aber auch die Anspannung war: Wird das Werk gelingen? Auch im Presbyterium war man bis zu dem Tag gespannt, an dem das Gerüst aus der Kirche entfernt wurde. Dann aber gab es doch bei allen zufriedene Gesichter. Die Gestaltung der Einfassung an der Empore und des Altarbogens war die nächste schwierige Aufgabe, die vom Architekten zu lösen war und vom Presbyterium gebilligt wurde.
3. Heizungsanlage
Vom Architekten wurde ein umfassender Vorschlag zur Neugestaltung der Heizungsanlage gemacht. Danach sollte in der Kirche eine Umluftheizung eingebaut werden, in den Nebenräumen aber eine normale Warmwasserheizung. Auch die Frage einer Fußbodenheizung wurde geprüft. Von Herrn Architekt Scheib wurde sie für die Nebenräume, zumindest für den Konfirmandensaal, empfohlen. Da sich das Presbyterium aber in diesem Raum für einen Holzfußboden entschied, schien eine Heizung mit Heizkörpern besser zu sein. Als die Entwürfe von seiten des Architekten fertig waren, erschien den Mitgliedern des Presbyteriums der Aufwand und die damit zusammenhängenden Kosten zu hoch. Aus diesem Grund wurden noch einmal Sachverständige von der Bauabteilung der Landeskirche und von dem bearbeitenden Ingenieurbüro gehört. Danach wäre eine billigere Lösung zwar möglich gewesen, hätte aber erhebliche Mängel aufgewiesen. So orientierten wir uns an den Urteilen der Fachleute und entschieden uns für die jetzige Heizungsanlage.
4. Fußboden
Ein großes Problem stellten auch die Fußböden dar. Zunächst war es Absicht des Presbyteriums, die alten Holzfußböden rechts und links vom Altar zu erhalten. Dies schien von der Qualität des Holzes her, das aus dem Jahre 1914 stammte, zunächst auch möglich. Aber genauere Untersuchungen an der Balkenunterkonstruktion ergaben, daß in einigen Teilen der Kirche diese Balken total nach oben gefault waren. So mußte der Boden entfernt und in der ganzen Kirche ein neuer Boden verlegt werden.
5. Änderung von Altarraum und Umsetzung des Kriegerdenkmals
Bei zahlreichen Veranstaltungen in der Vergangenheit hat sich die bisherige Enge unseres Altarraumes nachteilig ausgewirkt. Um hier eine Verbesserung zu schaffen, nutzte das Presbyterium die Gelegenheit und entschied sich für eine Vergößerung des Altarraum. Gleichzeitig wurde eine Umsetzung des Kriegerdenkmals aus diesem Bereich unter die Empore links des Hauptausganges beschlossen. An seinem bisherigen Standort hätte es durch die Ausstrahlung des neuen Fensters, das die Beziehung zum Altar betont, sicherlich viel von seiner Aussage eingebüßt. An seinem neuen Standort kann es, nicht zuletzt durch einen kleinen freien Platz davor -der auch zum Verweilen einlädt- dem das Gotteshaus verlassenden Besucher eine letzte eindringliche Mahnung zum Frieden sein und somit in dem Generalthema „Versöhnung und Frieden" einen besonderen Akzent setzen. Diese Änderungen sind zwar zu Lasten einiger kleiner Bankreihen gegangen wirken sich aber in jeder Beziehung vorteilhaft aus.
Daß alle diese Entscheidungen - die teilweise erst nach langen Diskussionsprozessen zustande kamen - getroffen werden konnten und unser Presbyterium dabei nicht nur nichts von seiner inneren Substanz verlor, sondern sich menschlich sicher näher kam ist ein Erlebnis, für das wir alle dankbar sind.