Atmosphäre schaffen ist nicht nur in Pandemiezeiten notwendig. Vielleicht haben gerade deshalb viele Menschen in diesem Jahr besonders adventlich ihr Heim dekoriert, um bei aller Dunkelheit um sie herum, wenigstens daheim eine gemütliche und strahlende Umgebung zu haben. Manche haben auch schon die Weihnachtskrippe aufgestellt, um das Warten auf Weihnachten zu verkürzen.
Nun kommt Salomo ins Spiel, einer der Melmer Maine- Coone-Pfarrhauskater. Ein zutrauliches Tier - besinnlich, reserviert, höflich und vor allem … verschmust. Alles Neue nimmt er sofort in Augenschein, markiert es mit seinen Wangen und nimmt es – wenn er sich besonders wohl fühlt – gleich mal stolz in Beschlag. So entstand das abgedruckte Bild. Obwohl es aussieht, als hätte man ihn – zum Zwecke des Fotografierens in die Krippe gelegt – sieht es nur so aus. Um sich in Szene zu setzen, braucht Salomo keine Menschen, das macht er schon selber.
Also müssen wir die (bisher bekannten) Tiere in der Krippe unbedingt ergänzen, die Abbildung verlangt das gerade zu. Neben den uns bekannten verschiedenen Nutztieren wie z. B. Esel, Ochse, Schaf, Lamm und Hirtenhund, kommt nun noch ein Kater dazu: Salomo. Er überdeckt zunächst die ganze Krippenszene … aber: Keine Angst, es ist nur eine Momentaufnahme. Bereits beim nächsten Rascheln der Futtertüte wird wieder freie Sicht auf das Weihnachtsgeschehen in der Krippe sichtbar sein.
Aber mal ehrlich: So ein Szenenwechsel zwischendurch ist doch auch mal ein abwechslungsreicher Anblick. Salomo findet das wohl auf jeden Fall … und ich übrigens auch.
Liebe Edigheimer*innen,
Ihnen und Ihren Lieben eine besinnliche Adventszeit.
Ihr ehemaliger Pfarrer
Hans Hutzel